Dutzende Deko-Gadgets füllen unsere Wohnungen – alles leuchtet und blinkt mit günstiger LED-Technik. Oftmals werden jedoch Batterien benötigt, die früher oder später im (Sonder-)Müll landen. Solarbetriebene Leuchten, die gerne auch für den Garten gekauft werden, sind witterungsempfindlich und werden schon nach kurzer Zeit zu einer „Einweg“-Freude, weil eindringende Feuchtigkeit die Schalter und Platinen korrodieren lassen und zerstören.
Ich habe 3 Garten-Strahler ohne Funktion zerlegt und die Elektronik soweit gereinigt, dass die Funktion wieder gegeben war.
Mit dieser Elektronik war es nun möglich, ein Gerät, bzw. eine dekorative Beleuchtung mit Akku zu betreiben, der am Tag geladen wurde und bei Dunkelheit automatisch Strom abgab. Ein passender DCDC-Wandler/Booster sollte die gewünschte Spannung regelbar machen.
Konstruktion
Da ich u.a. Lego-Modelle so beleuchten wollte, sollte das Gehäuse Lego-Technic-taugliche Löcher sowie eine Führung für Akku und Solarzelle haben.
Voraussetzungen:
- Solarzelle 95x64mm
- 18650-Akku (Ø 18 mm, 65.0 mm lang,)
- Schraub-Podeste für 2 Platinen
Die Lego-Technic-kompatible Basis entwarf ich mit dem Part Designer, mit dem man mit wenigen Tastendrücken Bausteine mit Originalabmessungen erstellen kann. 
Daraus konstruierte ich mir mit TinkerCAD ein 3D-Gehäuse, in das die Solarzelle als Deckel eingeschoben werden sollte. Durch die Schiene für die Zelle musste das Gehäuse in einer bestimmten Ausrichtung gedruckt werden und so waren mehr oder weniger viele Supports notwendig. Mein Freund und Kollege Max hat mich dann beim Druck unterstützt. Danke nochmal dafür! 😀
Einsatz
Die kleine Solarzelle passte auf Anhieb in das fertige Modell und auch die Löcher waren passend für Lego-Technic Studs. Ich montierte alles zusammen, verband die Kabel und setzte es schlussendlich in die Mitte des Standfußes für den fliegenden Delorean, in den ich ein Beleuchtungs-Kit eingebaut hatte.
