Jeder, der im Bereich Webdesign arbeitet oder auch mal einen Print für eine selbstgebaute Spiele-Hardware (…) erstellen will, ist auf eine leistungsfähige Bildbearbeitungssoftware angewiesen. Das Maß der Dinge an pixelbasierter Grafiksoftware war und ist Adobes Photoshop-Paket, das vormals teuer gekauft werden musste, mittlerweile aber auch vergleichsweise günstig monatlich abonniert werden kann (oftmals schon ab 5,- EUR/Monat).
Wer für hobbymäßigen Einsatz nicht unbedingt viel Geld ausgeben will (für ein Abo bei Adobe), hat andere Möglichkeiten, z.B. sind Affinity Photo & Designer sehr leistungsfähige Programme, deren Bedienung sich stark an Photoshop orientiert, und die man oft mit Rabatt für unter 30,- bekommen kann. Die Freeware GiMP lasse ich mal außen vor, ich bin damit persönlich nicht klargekommen.
In diesem Beitrag möchte ich eine (eigentlich gar nicht sooo) neue Möglichkeit der Bildbearbeitung vorstellen: Photopea. Photopea ist ein kostenloses Grafikprogramm, dass vom jungen tschechisch-ukrainischen Entwickler Ivan Kutskir entwickelt wird und online im Browser läuft. Sie ist programmiert in WebASM und arbeitet komplett clientseitig (es wird nichts irgendwo hochgeladen). Die Oberfläche und Bedienung orientiert sich dabei ebenfalls sehr stark an Photoshop und ist auch u.a. kompatibel mit PSD-, AI-, und RAW-Dateiformaten. Die Software finenziert sich über die Existenz einer „Premium“-Version (und anderen Multi-User- und Distributionslizenzen), die keine Werbung anzeigt und mehr als 30 Undo-Schritte ermöglicht. Ansonsten bietet die kostenlose Version den vollen Funktionsumfang und speichert auch persönliche Einstellungen, wenn man ein Konto anmeldet.
https://www.photopea.com