Ritterliche Brotschneidemaschine eingebaut

Nachdem ich kürzlich eine klappbare Brotschneidemaschine am Straßenrand aufgelesen hatte, diese aber schon etwas zu sehr demoliert war, habe ich mich umgesehen, ob es auch dem Gebrauchtmarkt ein vergleichbares Modell finden könnte. Ich hatte eine derartige Maschine der Marke Ritter schon einmal für 150,- auf einem Flohmarkt entdeckt und etwas hoffnungslos, diese wohl recht preisstabilen Maschinen mit ihrem speziellen Einbaumechanismus für Küchenschubladen für einen erschwinglichen Preis zu bekommen.
Bei Kleinanzeigen wurde ich nun fündig: ca. 100km von meinem Standort entfernt wurde eine Ritter AES 61 (Vorgänger des aktuellen AES 62 Modells) für gerade mal 15,- angeboten. Ich nahm die etwas weitere Anfahrt auf mich, um mir dieses Schnäppchen zu sichern.

Einbau

Bevor es an den Einbau ging, musste ich erstmal für eine freie Schublade sorgen. Im Endeffekt musste ich den Inhalt von 3 Schubladen in 2 umräumen. Dann suchte ich mir im Netz eine Montageanleitung, die praktischerweise der Hersteller ritter selbst anbietet (vom Nachfolgemodell zwar, aber Arbeitsschritte sind identisch):

Also platzierte ich die Maschine am hinteren Ende der Schublade und zeichnete die 4 Markierungen für die Schrauben an, nahm die Schublade dann aus dem Schrank heraus und bohrte 4 kleine Löcher vor. Die Maschine sitzt dabei am hinteren Ende der Schublade, damit sie beim Schneiden nicht nach hinten fahren kann.

Nun musste ich noch ein Loch für das Stromkabel in die Küchenrückwand bohren und verlegte das Anschlusskabel nach hinten und unten aus dem Küchenschrank heraus.

Teardown

Die neue Maschine musste ich nicht zerlegen – aber ich hatte noch die andere Maschine, die auf dem Sperrmüll entsorgt worden war. Sie hatte durch das Gehäuse hinweg eine leichte Biegung, so dass die Mechanik nicht mehr sauber funktionierte. Außerdem fehlte das Stromkabel, das für einen Funktionstest notwendig wäre.

Evtl. könnte man den enthaltenen Motor/Ritzel noch verwenden oder als Ersatzteil verkaufen?

Fazit

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